Taxifahrer sparen schnell mit Autogas

Intensive Beratungen durch Prof. Altjohann in Köln

17. November 2008

Die Taxibranche ist arg gebeutelt und sucht nach Abhilfe – zum Beispiel mit Autogas: Auch wenn derzeit die Benzin- und Dieselpreise bei weitem nicht so hoch sind wie im Sommer, so befürchten die Taxifahrer doch, dass die Kraftstoffpreise wieder klettern werden. Höhere Kosten indes können nicht an den Kunden weitergegeben werden. Schließlich sind die Fahrpreise für die Mietautos durch die Kommunen festgelegt.

«Es besteht ein riesiger Aufklärungsbedarf» fasst Prof. Dr. Harald Altjohann seine zwei Tage auf der Europäischen Taximesse in Köln zusammen. Hier war das Projekt CO2-100minus mit einem kleinen Stand präsent. Obwohl die Versuchsfahrzeuge aus Platzmangel zuhause gelassen werden mussten, fanden sich viele Besucher ein und löcherten Altjohann. «Ich war von 10 bis 18 Uhr auf dem Stand, ohne Pause und hatte nicht mal Zeit für eine Tasse Kaffee oder ein Stück Kuchen», berichtet der Professor.

Immer wieder stellten sich seine Gesprächspartner die Frage, «wieso fahre ich nicht auch mit Autogas?», denn als Vielfahrer sind für die Droschkenlenker die Umrüstungskosten meist schon in weniger als einem Jahr amortisiert. Wenn man – wie manche Taxi-Unternehmer mit denen Altjohann gesprochen hat – bis zu 20 Fahrzeuge laufen hat, dann rechnet sich das richtig.

Andere wiederum hatten die Zeichen der Zeit schon erkannt und wollten von Altjohann erfahren, welche Entwicklungen künftig beim Autogas zu erwarten sind. So wie der Taxifahrer, der stolz erzählte, dass er generell gebrauchte S-Klasse-Modelle von Mercedes kaufe. Die gebe es schon für 15.000 Euro. Umgerüstet auf Autogas fahre er trotz des höheren Kraftstoffverbrauches der Luxuskarossen immer noch viel günstiger als seine Kollegen – und kann den Kunden ein besonders nobles Auto bieten.

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Mehr über das Potenzial eines umgerüsteten Autogas-Fahrzeugs: «Projekt v300plus – GANZ FLÜSSIG GAS GEBEN»