Fulda-Händlern wurde das Projekt CO2-100minus präsentiert

Begegnung mit Rennfahrer-Legende Striezel Stuck

30. September 2009

Die beiden sind sich schon einige Male begegnet – indirekt. Die Rede ist vom «rasenden Professor» Dr. Harald Altjohann auf der einen Seite und der Rennfahrer-Legende Hans-Joachim Stuck, den alle Welt als «Striezel» kennt. Beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife des Nürburgringes tauchte der ehemalige BMW-Pilot mehrfach im Rückspiegel des Saarbrücker Hobby-Rennfahrers auf und zeigte ihm mit einem natürlich überlegenen Auto nach wenigen Sekunden das Heck.

Jetzt trafen sich die beiden am Hockenheimring. Dort ins Fahrsicherheitszentrum des ADAC hatte Reifenhersteller Fulda seine Händler eingeladen. Fulda ist seit kurzem Partner des Projektes CO2-100minus und spendiert Leichtlaufreifen für die Versuchsfahrzeuge. Daher erhielt Altjohann die Gelegenheit, den aktuellen Stand der Autogas-Forschungen an der HTW den Händlern vorzustellen. Frühzeitig, wie es sich für einen ordentlichen Professor selbst im Ruhestand gehört, traf Altjohann mit einem der Versuchsfahrzeuge im Fahrsicherheitszentrum ein. Gleiches galt für Striezel Stuck, der später für die Händler den «Taxifahrer» spielte und aufzeigte, was mit den neuen Fulda-Reifen geht, wenn ein Profi sie bewegt.

Doch zuvor kamen der ehemalige Formel-1- und DTM-Fahrer und Altjohann schon ins Gespräch und drehten auch einige Runden auf dem Fahrsicherheitsgelände. Stuck zeigte sich sehr interessiert am Thema «Gas als Kraftstoff», und die beiden diskutierten – natürlich – über die Möglichkeiten des Einsatzes im Motorsport. An die Händler verteilte Altjohann Flyer des Projektes CO2-100minus und erklärte ihnen die Autogas-Komponenten im Versuchsfahrzeug und ihren Beitrag zur CO2-Einsparung.

Natürlich nahm Altjohann gerne das Angebot von Fulda-Produktmanager Rolf Dieter Stohrer an, genau wie die Händler fünf Übungen auf dem Fahrsicherheitsgelände zu fahren. Dazu gehörten unter anderem eine Schleuderscheibe, die einem plötzlich das Heck wegreißt (Glatteis-Simulation), oder auch eine Slalomstrecke, bei der das eine Rad auf trockener und das andere auf nasser Straße fährt. Besonders viel Spaß hat dem rasenden Professor der Drift auf Nässe gemacht. Das war gar nicht so einfach, denn die Übung musste mit einem allradgetriebenen – und damit sehr spurtreuen – Subaru Impreza gefahren werden.

Nochmal kurz zurück zu Herrn Stuck: Den Spitznamen «Striezel» verdankt er laut Internetlexikon Wikipedia seiner schlesischen Großmutter, die bei seiner Taufe eine Ähnlichkeit mit einem Hefezopf (Schlesisch: Striezel) festgestellt haben soll.

Fotos der Veranstaltung

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Mehr über das Potenzial eines umgerüsteten Autogas-Fahrzeugs: «Projekt v300plus – GANZ FLÜSSIG GAS GEBEN»